Alpen Klima: Bedroht der Klimawandel den Tourismus?

Die Alpen sind ein beliebtes uns sehr vielseitiges Urlaubsziel für Groß und Klein. Egal, ob man im Winter auf die Skipiste möchte oder im Sommer gut gelaunt zu einer Wanderung aufbricht und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt. Doch der Klimawandel macht auch vor dem Gebirge nicht halt.

Alpen Klima: Mediterrane Sommer, perfektes Skigebiet im Winter

Das Alpen Klima zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Das Gebirge hat die Funktion einer Klimascheide in der Mitte Europas: Hier definieren sich atlantische sowie pannonische Klimaprovinz und das mediterrane Klima Südeuropas.
Unterscheidet sich das Klima in den nördlichen Alpenregionen kaum vom umliegenden Flachland (mitteleuropäisches Übergangsklima), kann man im Süden die milden Temperaturen Italiens genießen.
Im Regenschatten gelegen eignen sich die schneereichen Inneralpentäler, wie Kärnten wiederum hervorragend für den Wintersport. Ski-Fans und Snowboarder kommen hier dank Trockenheit und Windstille auf ihre Kosten.
Doch der Klimawandel macht sich natürlich auch in den Alpen bemerkbar.

Alpen Klima – Skigebiete bedroht durch Klimaerwärmung?

Durch die Erderwärmung, deren Zunahme man in den nächsten 90 Jahren auf 4° Grad schätzt, kommt es bereits seit geraumer Zeit zu Hochwasser und Windwürfen in den Wäldern. Die ersten Skigebiete müssen im Winter zusätzlich mit Schneekanonen aufstocken, um nicht saftige Einbuße in der Tourismus Branche zu verzeichnen.

Die Erwärmung maht sich bereits deutlich im Rückgang der Gletscher bemerkbar. Wenn sich an der Energie- und Klimapolitik nichts ändert, aber auch beim Konsumverhalten eines jeden einzelnen, droht die Permafrostschicht aufzutauen. Damit werden nicht nur die Skiegebiete zerstört, sondern Lawinen ausgelöst und Erdrutsche begünstigt. Das Eis stabilisiert schließlich auch den Gebirgsboden. Wenn sich also bald nichts ändert, muss man mit schlimmeren Konsequenzen als dem Verlust des geliebten Skiegebiets rechnen.

Was jeder einzelne tun kann, erfährt man hier bei Greenpeace.