FIS-Chef Kasper kündigt einheitliches Parallel-Format an

Are – Die Parallel-Rennen im Ski-Weltcup sollen schon in der kommenden Saison ein einheitliches Format bekommen.

«Wir können nicht mit diesem Durcheinander weiterfahren. Das Alpinkomitee hat den festen Auftrag, im Frühjahr mit einer Lösung zu kommen, die in der nächsten Saison zur Anwendung kommt», sagte der Präsident des Skiweltverbands, Gian Franco Kasper, in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Ski-Weltmeisterschaft in Are.

Derzeit gibt es drei verschiedene Formate im Weltcup. Die City Events als Parallel-Slalom ohne Qualifikation, in Alta Badia gibt es den Parallel-Riesenslalom mit einer Qualifikation und in St. Moritz sind die Damen einen Parallel-Slalom gefahren mit vorangestellter Qualifikation für das K.o.-System.

2021 bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo gibt es erstmals Einzel-Weltmeister in einem Parallel-Rennen. Aber auch die Kombination ist im Rennprogramm für die kommende WM geblieben. Die Zahl der Medaillenentscheidungen steigt deswegen von 11 auf 13. Im Weltcup soll es deswegen auch wieder mehr Rennen in dieser Disziplin geben. «Wenn wir die Kombination bei Weltmeisterschaften und eventuell später auch bei Olympischen Spielen behalten, dann müssen wir auch im Weltcup einige Kombinationen durchführen», sagte Kasper.

Fotocredits: Martti Kainulainen
(dpa)

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