Käsefondue – Traditionelles Gericht aus den Westalpen
Das Käsefondue ist ein Gericht das aus den Westalpen stammt und bei dem mundgerechte Stücke an kleinen Spießen in einer warmen Käsemasse erhitzt werden.
Beim traditionellen Schweizer Käsefondue werden kleine Bissen in eine Masse aus geschmolzenem Käse und Weißwein getunkt. Dabei ist der verwendete Käse wesentlich für den Geschmack verantwortlich. Landestypisch wird dazu eine Mischung verwendet, die je zur Hälfte aus Vacherin und Greyerzer-Käse verwendet. Jedoch ist eine Mischung aus Emmentaler und Gruyer genauso schmackhaft.
Übrigens: Nach einem alten Brauch ist es üblich, dass wenn ein Mann ein Stück Brot in der Masse dieser Alpenspezialität verliert, er dem Gastgeber eine Flasche Wein spendieren muss. Rutscht der Brotwürfel hingegen einer Frau vom Spieß, so muss sie einen der männlichen Fondue-Teilnehmer küssen. Somit geht es bei einem Fondue-Abend sehr gesellig zu.
Rezept für das traditionelle Käsefondue (4 Personen)
Zutaten:
600 g Greyerzer (alternativ einen anderen Hartkäse aus der Schweiz)
300 g Emmentaler
650 ml Weißwein (trocken)
125 ml Kirschwasser
1 Knoblauchzehe
3 TL Speisestärke
Pfeffer
Weißbrot oder kleine Kartoffeln zum eintunken
Zubereitung:
Zunächst den Knoblauch abziehen und in zwei Hälften schneiden, anschließend den Fondue-Topf damit ausreiben. Anschließend den Weißwein darin aufkochen.
Nun den Käse reiben und unter ständigem rühren in Etappen zum Wein geben und schmelzen lassen.
Jetzt das Kirschwasser mit der Speisestärke verrühren und anschließend langsam in das Käsefondue geben und mit Pfeffer abschmecken.
Das Käsefondue ist jetzt bereit zum Servieren, auf kleiner Flamme warmgehalten sollte dennoch immer mal wieder am Boden gerührt werden, damit der Käse nicht ansetzt.
