Alpine Kombination in St. Moritz nach Slalom abgebrochen

St. Moritz – Die Alpine Kombination in St. Moritz ist am Freitag wegen schlechten Wetters abgesagt worden. Nach dem Slalom am Morgen konnte der Super-G am Nachmittag nicht mehr stattfinden.

Die Sicht auf der WM-Strecke in der Schweiz war zu schlecht. Zudem ging ein starker Wind. Am Samstag und Sonntag sind im Engadin noch zwei Super-G geplant, an denen auch Deutschlands beste Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg teilnehmen möchte.

Der Super-G am Samstag könnte als zweiter Teil der Kombination gewertet werden. Wenn auch dieser Wettkampf wegen der erwarteten Winde nicht stattfindet, ist denkbar, dass am Sonntag nach dem Super-G ein weiterer Slalom gefahren und die beiden Durchgänge als Kombination gewertet werden. Laut FIS-Reglement darf bei einer Kombination kein Tag zwischen den beiden Teil-Wettbewerben liegen. Bis zu den Olympischen Winterspielen im Februar steht bei den Damen keine Kombination mehr im Weltcup-Kalender.

Am Freitag waren die deutschen Starterinnen in Gedenken an den verunglückten Nachwuchsfahrer Max Burkhart mit Trauerflor gestartet. Nach dem Slalom hatte die Gesamtweltcupführende Mikaela Shiffrin die beste Ausgangssituation für die Kombination gehabt. Sie wäre mit 0,39 Sekunden Vorsprung auf Weltmeisterin Wendy Holdener aus der Schweiz in den Kombinations-Super-G gestartet. Lena Dürr und Kira Weidle waren ausgeschieden, Michaela Wenig kam am Freitag mit 4,72 Sekunden Rückstand auf Rang 35.

Im Slalom gab Julia Mancuso aus den USA ihr Comeback nach mehr als zweieinhalb Jahren Verletzungspause. Die neunmalige Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen ist aber noch weit von der Stärke früherer Jahre entfernt und kam mit fast acht Sekunden Rückstand auf Shiffrin ins Ziel.

Fotocredits: Alexandra Wey,Giovanni Auletta
(dpa)

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