Die Seealpen

In den südlichen Westalpen, auf französischem Territorium, befindet sich die Gruppe der Seealpen.

Die Seealpen werden oft auch als Meeralpen bezeichnet, auf französisch heißen sie Alpes Maritimes, auf italienisch Alpi Marittime. Die Seealpen teilen sich auf Frankreich mit den Départements Alpes-Maritimes und Alpes-de-Haute-Provence und Italien mit der Region Piemont sowie das Fürstentum Monaco auf. Große Teile des Gebirges gehören zum Parc National du Mercantour. Dieser wiederum umfasst große Teile des Vallée de L’Ubaye, Vallée de la Tinée, Vallée du Var, Vallée du Cians, Vallée de la Vésubie und Vallée de la Roya.
Nördlich schließen sich die Cottischen Alpen an, westlich die Provencalischen Voralpen. Im Osten ist der Colle di Tenda die Grenze zu den Ligurischen Alpen, im Süden schließen die Seealpen an das Mittelmeer an. Höchster Gipfel ist die 3.297 Meter hohe Monte Argentera.

Die Seealpen sind ein wahres Paradies zum Wandern. Vor allem wohl deswegen, weil sie -zumindest für die deutschsprachigen Urlauber- recht unbekannt und dementsprechend nicht überlaufen sind.

Nur knapp 60 Kilometer nördlich von Nizza beginnen die Seealpen, mediterranes Flair inklusive.
Das Mittelmeer und sein Klima beeinflussen die Seealpen stark. Das ist ein eindeutiger Vorteil für alle Bergfreunde, denn die Wandersaison dauert hier von April bis weit in den Oktober hinein an.
Die Wege sind ganz hervorragend ausgezeichnet und so manches Naturschauspiel lässt sich entdecken, ganz nebenbei beim Wandern über historische Saumwege oder transalpine Salzstraßen.Nicht zu vergessen die Via Alpina, ein noch recht junger Fernwanderweg, die zum Teil durch die Seealpen führt.

Viele Infos und Streckenempfehlungen gibt es auf Westalpen.eu.

Besonders beliebt sind die Seealpen aufgrund der gut ausgebauten Straßen auch bei Motorradfahrern auf der ganzen Welt. Entsprechende Alpenrouten gibt es HIER.