Luitz will sich von Strafe nicht beunruhigen lassen

Alta Badia – Skirennfahrer Stefan Luitz will sich beim Riesenslalom in Alta Badia heute (10.00/13.00 Uhr) von dem ganzen Wirbel in der Sauerstoff-Affäre nicht wieder ablenken lassen.

«In Val d’Isère hatte ich dieselbe Situation. Da war ich selber mit mir unzufrieden, wie ich es angegangen bin. Da wollte ich das mit aller Gewalt einfach noch mal versuchen. Ich muss mich jetzt einfach auf meinen Sport konzentrieren, auf das, was ich drauf habe», sagte Luitz.

In Val d’Isère war Luitz am vergangenen Wochenende einen Tag nach Bekanntwerden seines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln des Skiweltverbandes FIS nach einem Fehler im Finale mit großem Rückstand 30. geworden. Eine Woche zuvor hatte er erstmals gewonnen.

Luitz droht die nachträgliche Disqualifikation vom Riesenslalom in Beaver Creek, weil er zwischen den Durchgängen verbotenerweise Sauerstoff inhalierte. Die Entscheidung über die Strafe ist noch nicht endgültig. Der Deutsche Skiverband hat bis zum 26. Dezember Zeit für eine Stellungnahme.

Fotocredits: John Locher
(dpa)

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