Weltcup in Adelboden soll trotz Erdrutsch stattfinden

Adelboden – Die alpinen Weltcup-Rennen in Adelboden sollen trotz einer beschädigten Zufahrtsstraße stattfinden können.

Mannschaften und Funktionäre dürfen den Ort in der Schweiz über eine alternative Strecke anfahren, teilte der Skiweltverband FIS mit und bezog sich auf Angaben des Veranstalters.

Ob und wann Zuschauer und Medien zum Riesenslalom am Samstag und dem Slalom am Sonntag mit den deutschen Startern Fritz Dopfer und Linus Straßer anreisen können, war zunächst unklar.

Zuvor hatten Geologen und Vertreter des Militärs die Straße und den Hang im Berner Oberland in der Schweiz untersucht. Nach anhaltenden Regenfällen war die Straße zwischen Frutigen und Adelboden am Donnerstag abgesackt. Auf Videos und Fotos ist zu sehen, dass die Fahrspur zum Hang über mehrere Meter weggebrochen ist. In der Nacht soll laut Angaben des SRF eine behelfsmäßige Brücke gebaut werden.

Die Organisatoren hatten in den vergangen Tagen bereits mit Sturmtief «Burglind» und viel zu warmen Temperaturen zu kämpfen. Vor einem Jahr konnte der Riesenslalom nicht stattfinden, weil die Piste zu weich war. Nach Adelboden kommen für die Weltcup-Rennen immer zwischen 30 000 und 40 000 Besucher – nur in Kitzbühel und Schladming sind die Wettkämpfe ähnlich gut besucht.

Fotocredits: Jean-Christophe Bott
(dpa)

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