Schutzkleidung und Versicherung ersparen eine Menge Geld und Sorgen

Wintersport soll vor allem Spaß machen und Erholung einbringen, aber ganz schnell kann dieser Spaß mächtig versalzen werden, wenn es zu einem Unfall kommt. Wer dann nicht ausreichend versichert ist, auf den kommen hohe Kosten zu.

Einmal kurz nicht aufmerksam gewesen und schon kann es passiert sein: Statt elegant über die Piste zu wedeln, fällt man ziemlich unelegant und schmerzhaft. Doch die Verletzungen sind in manchen Fällen dann die geringsten Sorgen für den Pechvogel.

Neben einer guten, hochwertigen Ausrüstung, die vor den schlimmsten Verletzungen schützen kann, sollte man auch immer eine ausreichende Versicherung im Reisegepäck haben. Eine Haftpflicht- sowie eine Unfallversicherung sollten der geringste Standard des Wintersportlers sein. Wer im Ausland durch den Schnee tobt, sollte außerdem immer eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Wer vor hohen Kosten zurückscheut, kann beruhigt werden: Eine solche Versicherung gibt es bereits ab zehn Euro im Jahr.

Wer in Deutschland verunglückt, dessen Krankenhausaufenthalt wird in der Regel von der Krankenkasse getragen. Die Bergungskosten jedoch nicht und hier kann es richtig teuer werden! Zu den Bergungskosten zählen sämtliche Ausgaben von der Suche des verunglückten über die eigentliche Bergung (im schlimmsten Fall mit Rettungshubschrauber) bis zur Ankunft im Krankenhaus. Hier können schnell mehrere tausend Euro zusammenkommen. Auf der sicheren Seite ist da, wer eine Unfall- und/oder Reisekrankenversicherung abgeschlossen hat, denn diese erstatten in den meisten Fällen auch Bergungskosten bis etwa 5000,- Euro. Höhere Deckungssummen lassen sich selbstverständlich auch vereinbaren. Dies empfiehlt sich vor allem für Extremsportler, die außerhalb der populären Pisten den Nervenkitzel suchen.

Wer im Ausland die Pisten unsicher macht, benötigt ohnehin eine Auslandskrankenversicherung, denn die Krankenkassen übernehmen selbst in EU-Ländern nicht alle anfallenden Kosten.

Und die Haftpflichtversicherung sollte eigentlich jeder haben, nicht nur der Wintersportler. Diese Versicherung zahlt, wenn jemand einen Schaden verursacht hat, und das geht oft schneller als man denkt. Wer jemand anderem einen Schaden zufügt, gewollt oder ungewollt, haftet dafür. Notfalls mit seinem Vermögen. Wer dann nicht auf einem dicken finanziellen Polster sitzt, kann rasch in den Ruin abrutschen, es sei denn, er ist ausreichend versichert.

Infos für Wintersportler findet man auch bei der Stiftung Warentest .